Oft gehört es zu den dringendsten Aufgaben einer Besuchshunde-Organisation, viele Nachwuchstalente zu suchen und als „Hunde im Sozialdienst“ auszubilden. Denn es gibt fast immer mehr Anfragen von Berliner Schulen, Wohnheimen und sozialen Einrichtungen, als bedient werden können.
Immer mehr Anfragen
Zum einen wächst der Bedarf an Besuchshunden beständig. Immer mehr Seniorenwohnstätten entstehen, und immer mehr Senioren wünschen sich die Verschönerung des Heimalltags durch einen Besuchshund. Ergotherpeuten schätzen die Unterstützung ihrer vierbeinigen Kollegen.
Generationswechsel
Jeder Verein und jede Organisation steht vor dem Problem, das ihre ausgebildeten Besuchshunde irgendwann in den Ruhestgand geschickt werden müssen. Oder auch einfach aufgrund von Alter oder Krankheit versterben. Wie zum Beispiel Roula. Im Alter von 9 Jahren hatte sie einfach keine Lust mehr auf Besuchsdienste. Sie legte sich einfach irgendwo hin, lies sich nicht mehr für Aktivitäten mit den Bewohnern begeistern. Wahrscheinlich spührte sie instinktiv ihre altersbedingten Herzprobleme. Deshalb nahm ich sie aus dem aktiven Dienst. Sie hatte bis zu ihrem „letzten Weg über den Regenbogen“ in 2020 noch eine gute Zeit als Pensionärin.
Da ein Hund unter idealen Umständen diese Arbeit im Sozialdienst nur maximal 8 bis 10 Jahre lang machen kann, müssen alle Besuchshunde-Organisationen sich intentsiv um Nachwuchstalente bemühen. Und dabei möchte ich sie gerne mit unterstützen.
Ein dauerhafter Aufruf
Wenn Ihr Hund gerne auf Menschen zugeht, mindestens 18 Monate alt ist, eine sinnvolle Aufgabe als Herausforderung braucht und Sie Zeit in ehrenamtliche Arbeit investieren möchten, dann haben Sie zusammen ein hervorragendes Potenzial für die Arbeit im Besuchs- und Sozialdienst. Nehmen Sie dazu einfach Kontakt zu eine der Organisationen auf.